Aufhellblitz und Nodalpunkt

Panorama Oppenheim – Foto: Arno Kraetschmer

In unserer Fotogruppe geht es um den gemeinsamen Spaß am Fotografieren und um das Voneinanderlernen. Im Mai gab es dazu zwei spannende Workshops bei unseren Clubabenden. Während uns unser Vereinsvorsitzender Michael in die Geheimnisse des Aufhellblitzes einweihte, zeigte uns Arno Spannendes zum Thema Panoramafotografie.

Während eingebaute Blitze ihre Grenzen haben und bei größerer Entfernung meist zu schwach sind bieten sich Aufsteckblitze besonders für Aufhellblitze an, da sie über eine höhere Leistung verfügen und drehbar. Durch indirektes Blitzen können Schatten und Reflexionen vermieden werden, wenn das Licht nicht direkt auf die fotografierte Person trifft. Noch komfortabler und mehr Möglichkeiten hat man, wenn der Blitz von der Kamera getrennt, auf einem separaten Stativ aufgestellt wird und durch einen Sender von der Kamera ausgelöst wird.

„Dabei sollte der Blitz manuell auf eine gleichbleibende Leistung eingestellt werden“, erläuterte Michael, „über die Verschlusszeit der Kamera kann die Helligkeit des Hintergrundes gesteuert werden, während der Vordergrund gleich bleibt“. Der Aufhellblitz wird insbesondere bei starken Kontrasten eingesetzt, zum Beispiel wenn gegen das Licht (die Sonne) fotografiert wird.

Bei der Panaromafotografie werden verschiedene – sich teilweise überlappende – Aufnahmen einer Szenerie gemacht, die anschließend am PC zu einem „großen Bild“ zusammengesetzt werden.  „Wichtig ist dabei eine gleichmäßige Belichtung“, betonte Arno. Es empfiehlt sich daher Einstellung zur Helligkeit des Bildes (Belichtung, Blende, ISO) wie auch den Weißabgleich manuell einzustellen und ein Stativ zu verwenden. Darüber hinaus erläuterte er an einem praktischen Beispiel, wie das Auffinden des Nodalpunktes und das Verwenden eines „Nodalpunktadapters“ auch den Vordergrund bei Panoramafotos richtig darstellt.

Im Juni wird es keinen Workshop geben. Beim Fotoclubabend heute (14. Juni) begeben wir uns mit Karlheinz auf eine Bilderreise rund um den Bodensee bevor am 28. Juni die Präsentation der Fotos zum Quartalsthema „Die Natur als Künstler“ ansteht. Am 21. Juni treffen wir uns zu einem themenfreien Film- und Fototreff, bei dem gerne Bilder jeglicher mitgebracht und gezeigt werden dürfen.

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