Gekonnte Schwarz-Weiß-Fotografie
Einen Einblick in die gekonnte Schwarz-Weiß-Fotografie gab uns Edgar Kluge bei seinem Vortrag „Licht und Schatten“ beim Fotoclubabend am 11. Januar. Dabei erhielten wir unter anderem einen interessanten Überblick, welche Motiven sich überhaupt für s/w-Fotos eignen. Besonders gut kommen monochrome Motive zur Geltung und solche, die viele Strukturen, Formen oder Linien aufweisen.
Zur Unterstützung wurden vom Portraitfotografen Fred Archer und Landschaftsfotografen Ansel Adams das Zonensystem entwickelt, das von 0 (tiefes schwarz) bis 10 (reines weiß) geht. Es hilft den Motivkontrast auf den Tonwertumfang des verwendeten Films anzupassen und sollte einen standardisierten Ablauf zur Herstellung von s/w-Fotos ermöglichen.

Graustufen
Während die früheren Diafilme nur einen Tonwertumfang von fünf Blendenstufen und die späteren Farb- und s/w-Filme sieben Blendenstufen einfingen sind bei der digitalen Fotografen acht (JPEG) oder bis zu 14 Blendenstufen bei RAW-Fotos möglich. Dies erweitert auch die Möglichkeiten bei der anschließenden Bildbearbeitung. So gilt auch hier das Motto: Die Fotos möglichst im RAW-Format aufzunehmen. Ebenso hilfreich ist, die „Lichterwarnung“ seiner Kamera zu beachten.
Hier gibt es den Vortrag „Licht und Schatten – Gekonnte Schwarz-Weiß-Fotografie“ nochmal zum Nachlesen.
Unser nächster Fotoclubabend wird am 25. Januar um 20:00 Uhr stattfinden. Jedes Mitglied hat im Vorfeld eine RAW-Datei erhalten, die nun individuell ausgearbeitet werden kann, Composings sind dabei ebenfalls erlaubt. Wir sind schon sehr gespannt, welche Ergebnisse an diesem Abend präsentiert werden. Auch Gäste sind ab 19:30 Uhr willkommen, wir bitten um vorherige Anmeldung (siehe Kontakt).